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Am Waldrand stoht es Hüüsli

Am Waldrand stoht es Hüüsli,
versteckt und ganz elei,
ame verträumte Plätzli,
wer isch ächt do dehei?

En Maa mit wiissem, langem Bart
stoht im verschneite Garte,
es gseht fascht us, als ob er würd
det uss uf öpper warte.

Scho raschlets zwüsche Büsch und Äscht,
wer chönti das wohl si?
D'Tierli sinds vom Tannewald,
sie chömid gschwind verbi.

Willkomme i mim chliine Riich!
rüeft de alti Maa.
D'Fuettergschirli hani gfüllt,
es söll für jedes ha.

S'Jüngschte vo de Hasechind
nimmt er uf sine Arm,
es loht sis Fell lo strichle
und fühlt sich wohl und warm.

Do chund es Rehli z'humple,
s'isch gstolperet bim Stei,
und zeiget ächli truurig

d'Schürfwunde a sim Bei.
Es Füchsli hed sich au verletzt
und jömmerlet ganz grüüsli,
doch allne wird do ghulfe
i dem vertraute Hüüsli.

Lisbeth Gsell-Isler